Beim Beladen von Containerschiffen wirken mehrere Tonnen Gewicht auf die belastete Stelle ein. Normalerweise würde das Schiff dem Container nachgeben und in Schieflage geraten. Dies ist eine von vielen Herausforderungen rund um den Schiffbau, denen sich S-two mit seinen Systemlösungen erfolgreich stellt.
Durch gezielte Ballaststeuerung wird die Lage des Schiffes beim Beladen permanent ausgeglichen. Die Ausgleichsregelung erfolgt durch die Betätigung der Absperrklappen von Ballastwassertanks. Auf diese Weise wird systematisch Wasser aufgenommen oder abgegeben, sodass das Schiff beim gesamten Beladungsvorgang in stabiler Lage bleibt.
Multifunktionales Schiffskontrollsystem
Die Schiffskontrollsysteme von S-two werden nicht nur für Ballastwasser-Operationen zur Vermeidung und zum Ausgleich der Schräglage beim Be- und Entladen und zum Abgleich des definierten Tiefgangs eingesetzt, sondern auch für den Transport des Bunkeröls sowie das Abpumpen der Bilge. Während die Absperrklappen der verschiedenen Tanks auf einem Schiff früher per Knopfdruck bedient wurden, kann heute eine vollintegrierte Bedienung per PC-Panel erfolgen. S-two bietet dafür das multifunktionale Schiffskontrollsystem Poseidon an. Mit seiner Modulbauweise kann es für die Anforderungen von Containerschiffen, Öl- und Chemikalientankern, Gastankern, Multi-Purpose-Schiffen und Luxuslinern angepasst werden.
S-two großen Wert darauf, für diese Einsatzgebiete hochwertige Gesamtlösungen zu kreieren. Das bedeutet, dass sämtliche Systembestandteile den hohen Anforderungen des Schiffbaus entsprechen müssen.
„Für die Ausstattung unserer Steuerschränke wählen wir Komponenten mit einer GL-Zulassung. Das erleichtert die Gesamtabnahme unserer Steuerschränke, die zum Beispiel durch den Germanischen Lloyd erfolgt“, erklärt Christoph Ihnen, Technischer Leiter bei S-two.
„Darüber hinaus sind uns hohe Qualität und kompakte Schaltschrankkomponenten wichtig. All das vereinen die Stromversorgungen und Ethernet-Switche von Weidmüller.“ Darüber hinaus sind uns hohe Qualität und kompakte Schaltschrankkomponenten wichtig. All das vereinen die Stromversorgungen und Ethernet-Switche von Weidmüller.
Hohe Verfügbarkeit durch redundantes Einspeisesystem
Der Germanische Lloyd (GL) hat für die robusten Schaltnetzteile der PRO-M-Familie und die Industrial Ethernet Switches von Weidmüller die GL-Zulassung erteilt. Damit sind diese Geräte uneingeschränkt für den nationalen und internationalen Schiffsneubau, Schiffumbauten, meerestechnische Bauwerke sowie für den Offshore-Bereich zertifiziert. In den Systemen von S-two überzeugen sie durch spezifische Vorteile.
„Wir erhöhen die Verfügbarkeit unserer Systeme durch den Aufbau redundanter Einspeisesysteme. Hierzu verwenden wir zusätzlich zur PRO-M-Stromversorgung die Diodenmodule von Weidmüller“, führt Ihnen aus. „Ausschlaggebend für diese Wahl war für uns, dass bei der Montage der verschiedenen PRO-M-Module im Schaltschrank kein Abstand zur Kühlung notwendig ist, sodass wir sie direkt aneinanderreihen können. Außerdem sind die Module von Weidmüller alternativ mit 20 oder 40 A Ausgangsstrom erhältlich. Unsere individuellen Systeme können wir so je nach Bedarf mit einer aufeinander abgestimmten Versorgungslösung ausrüsten.“
Kompakte Kommunikation
Zur Ethernet-Kommunikation zwischen dem Steuerschrank und den Arbeitsstationen, wie dem Maschinenkontrollraum oder dem Cargo-Office, kommen bei den Systemen von S-two ungemanagte Fast-Ethernet-Switches von Weidmüller zum Einsatz. Diese wurden mit robusten Aluminiumgehäusen für den Einsatz in rauen industriellen Umgebungen entwickelt. Mit nur 3 cm Breite tragen sie wie die Stromversorgungen dazu bei, dass S-two bei seinen Steuerschränken platzsparende Aufbauten realisieren kann.
„Mit den GL-zugelassenen Elektronikkomponenten von Weidmüller stehen uns hochwertige Lösungen für das Versorgen und Kommunizieren in unseren individuellen Schiffskontrollsystemen zur Verfügung“, freut sich Ihnen. „Begleitet durch den umfassenden Service des Weidmüller Vertriebsteams, fügen sich die Komponenten optimal in unsere Systeme ein.“